“Batman: Arkham Origins” im Test


Mit „Batman: Arkham Origins“ geht die Batman Serie von Warner Bros. Game Montreal in die dritte Runde. Es ist gleichzeitig die Fortsetzung der 2009 und 2011 erschienenen Spiele „Batman: Arkham Asylum“ und „Batman: Arkham City“. Es erschien am 25.Oktober 2013 und ist ein Prequel zu den vorherigen Spielen. Die Redaktion von medienbewusst.de hat das Spiel „Batman: Arkham Origins“ genauer unter die Lupe genommen.

Als „Arkham Origins“ ankündigt wurde war die Vorfreude der Anhänger des berühmten Comic-Helden sehr groß. Die Entwickler schafften es die geschaffenen Erwartungen bezüglich der Spielwelt, also der Stadt Gotham City, zu erfüllen. Die Spielwelt ist deutlich größer als in den Vorgängern und somit gibt es auch deutlich mehr zu entdecken. Insgesamt lässt sich jedoch sagen, dass sich das Design der Welt oder der Gegner nicht großartig verändert hat. Das lässt sich auch über das Gameplay sagen, welches sich von der Steuerung nicht verändert hat. „Arkham Origins“ enthält jedoch erstmals einen Mehrspieler-Modus, der vom Entwicklerstudio „Splash Damage“ entwickelt wurde.

Das Hauptaugenmerk liegt somit auf der Story

„Batman: Arkham Origins“ spielt als Prequel mehrere Jahre vor den ersten beiden Teilen der Serie und präsentiert Batman als jungen und unausgereiften Kämpfer gegen die Ungerechtigkeit. Im Laufe der Handlung lernt der Spieler, der Batman aus der Third-Person-Perspektive steuert, viele Charaktere zum ersten Mal kennen und die Beziehungen der Comiccharaktere zueinander werden deutlich. Handlungstechnisch spielt das Spiel an Heiligabend, an dem der größte Gangsterboss der Stadt, Black Mask, ein Auftragsgeld von 50 Millionen Dollar auf Batmans Kopf aussetzt und zeitgleich die 8 gefährlichsten Auftragskiller in die Stad holt. Wegen dem Preisgeld sind aber auch allerlei andere Kriminelle und sogar einige korrupte Beamte des Gotham City Police Departments auf der Jagd nach Batman. Auch der Joker, der in den beiden folgenden Teilen die Hauptrolle spielt, schaltet sich ins Geschehen ein und sorgt für ein sehr hohes Maß an Spannung.

Fazit: „Batman: Arkham Origins“ ist ein würdiger Nachfolger seiner Vorgänger und beeindruckt mit einer großen Spielwelt. Grafik und Gameplayelemente sind bis auf den Mehrspielermodus gleich geblieben, was aber keineswegs schlecht ist. Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hat das Spiel ab einem Alter von 16 Jahren freigegeben. Das hohe Maß an Gewalt in Form von Prügeleien oder auch die vulgäre Sprache sämtlicher Krimineller, egal ob Auftragskiller oder nur normaler Krimineller, rechtfertigen diese Einstufung. Ob beispielsweise der Pinguin oder der Hutmacher aus Alice im Wunderland, wer „Batman:Arkham Origins“ spielt wird eins lieben – und zwar die Liebe zum Detail. Es wird unbedingt empfohlen sich nicht nur typischerweise der Haupstory zu widmen, sondern auch ein Auge auf die Nebenmissionen und die unzähligen Schauplätze in Gotham City zu werfen.

Patrick Eickhoff

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