Bei Netflix sind jetzt die Kinder dran


Netflix hat eine neue Möglichkeit ausgeheckt, Zuseher länger an den Fernseher zu fesseln. Der Streaminganbieter lässt die Nutzer darüber entscheiden, wie die Handlung weitergeht. Den Startschuss macht eine Kinderserie.

Seit Dienstag, dem 27.06.2017, hat der Streamingsdienst nun zwei Kinderserien bereitgestellt. Und so stehen derzeit Kinderklassiker wie der “Gestiefelten Kater” und “Das magische Buch” auf Abruf zur Verfügung. Eine dritte Serie folgte am 14. Juli mit der „Vielleicht-Mal-Stapel“.

In den Serien werden dann die Kinder zum Beispiel vor die Wahl gestellt ob die erscheinenden Personen Freunde oder Feinde sind. Diese kleinen Entscheidungen bestimmen am Ende den Ausgang der Geschichten.
Die Auswahl wird über die Fernbedienung oder den Touchscreen getroffen. Dadurch sollen mehrere unterschiedliche Story-Möglichkeiten entstehen, von denen das Unternehmen hofft, dass man sie alle ausprobiert. Für die interaktiven Serien hat das Unternehmen unter anderem mit der Produktionsfirma Teamworks Animation Television zusammengearbeitet. Dass das Unternehmen zuerst auf Kinderserien setzt macht Sinn, denn schon allein über 50 Prozent der Netflix Nutzer nutzen regelmäßig das Kinder- und Familienprogramm.

Die interaktiven Serien können nach Angaben von Netflix auf den meisten Fernsehgeräten, iPhone und iPad angesehen werden. Android-Geräte unterstützen die Inhalte derzeit noch nicht.

medienbewusst.de meint: Ein tolles Konzept, da Kinder sich mit ihren Lieblingsfiguren identifizieren. Sie spielen, schlagen, berühren, wischen oder sprechen teils mit ihren Bildschirmen. Genau hier setzt diese Idee an und sorgt für Unterhaltungsspaß.

Alexander Schäf

Bildquelle:

© http://media.netflix.com