Ein geistreich-amüsanter Gruselspaß


Schon seit Jahren arbeiten Anke Engelke und Bastian Pastewka überaus erfolgreich an diversen Film- und Fernsehprojekten. Nun erscheint ihr neuer Film „Gespensterjäger – Auf eisiger Spur“. In der Verfilmung des ersten Romans der Gespensterjäger-Buchreihe von Cornelia Funke spricht Pastewka das grüne Gespenst Hugo, während Engelke die Gespensterjägerin Hedwig Kümmelsaft spielt. Gemeinsam müssen diese gegen ein urzeitliches Eisgespenst und die Vereisung einer ganzen Großstadt kämpfen – Spannung ist also garantiert.

Als der elfjährige Tom Tomski (Milo Parker) eines Tages dem grünen, glibberigen Gespenst Hugo in seinem Keller begegnet, erschreckt er sich fast zu Tode. Doch schon bald werden die beiden Freunde und Tom erfährt, dass Hugo als nur mittelmäßig unheimliches Gespenst („MUG“) aus seiner alten, verlassenen Geistervilla von einem viel mächtigeren Gespenst vertrieben wurde. Sollte Hugo nicht innerhalb von sieben Tagen in sein Zuhause zurückkehren, wird er sich in Luft auflösen. Daher suchen die beiden die erfahrene Gespensterjägerin Hedwig Kümmelsaft (Anke Engelke) auf. Diese ist zunächst alles andere als begeistert von Tom und Hugo und ihren Plänen, wurde sie doch kürzlich erst von ihrem Dienst beim CGI, dem Zentralen Gespensterjäger Institut, entlassen. Doch als die drei herausfinden, dass es sich bei dem mächtigen Geist in Hugos Haus um ein urzeitliches Eisgespenst („UEG“) handelt, ist Eile geboten. Denn dieses könnte binnen kurzer Zeit trotz Hochsommer nicht nur die ganze Stadt, sondern sogar langfristig die ganze Welt vereisen. Doch dass Tom, Hugo und Hedwig nach Lösungen zur Bekämpfung des Eisdämons suchen, dürfen nicht nur Toms Familie, sondern auch das CGI am besten nicht erfahren…
Mit fortwährender Dauer entwickelt der Film somit seine ganz eigene, turbulente und spaßige Dynamik, bevor es am Ende zum entscheidenden Duell mit dem urzeitlichen Eisgespenst kommt. Die Schauspieler agieren gut, allen voran der junge Milo Parker in der Rolle des Tom Tomski. Lobenswert sind vor allem die Darstellung der liebenswerten Charaktere und dass gezeigt wird, wie wichtig Freundschaft ist. Viele jüngere Zuschauer werden sich außerdem in den Streitereien zwischen Tom und seiner älteren Schwester wiedererkennen. Erwachsene Zuschauer können sich über diverse Anspielungen auf Filme wie „Men in Black“ und „Ghostbusters“ freuen. In manchen Szenen muss sich der Zuschauer allerdings allzu sehr auf die Welt des Films einlassen, etwa wenn der elfjährige Tom problemlos mit dem Auto durch die Stadt fahren kann. Außerdem könnten einige wenige Szenen für jüngere Kinder schon zu gruselig sein. Dennoch macht die deutsch-österreichisch-irische Koproduktion unter der Regie von Tobi Baumann einen alles in allem sehr stimmigen Gesamteindruck.

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Die Schauspieler agieren gut, allen voran der junge Milo Parker in der Rolle des Tom Tomski. Lobenswert sind vor allem die Darstellung der liebenswerten Charaktere und dass gezeigt wird, wie wichtig Freundschaft ist. Viele jüngere Zuschauer werden sich außerdem in den Streitereien zwischen Tom und seiner älteren Schwester wiedererkennen. Erwachsene Zuschauer können sich über diverse Anspielungen auf Filme wie „Men in Black“ und „Ghostbusters“ freuen. In manchen Szenen muss sich der Zuschauer allerdings allzu sehr auf die Welt des Films einlassen, etwa wenn der elfjährige Tom problemlos mit dem Auto durch die Stadt fahren kann. Außerdem könnten einige wenige Szenen für jüngere Kinder schon zu gruselig sein. Dennoch macht die deutsch-österreichisch-irische Koproduktion unter der Regie von Tobi Baumann einen alles in allem sehr stimmigen Gesamteindruck.

Sebastian Driever

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