Englische Gutenachtgeschichten


Englisch ist in der heutigen Zeit aus unserem Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grund ist der frühe Kontakt mit der Sprache nicht verwunderlich und die meisten Kinder werden schon im Kindergarten oder in der Vorschule auf das Englischlernen vorbereitet. Die CD „Englische Gutenachtgeschichten – Die schönsten Schlummergeschichten von Anna und ihren Freunden“ bietet die Möglichkeit, die Kleinen allmählich an die englische Sprache heranzuführen.

„Die englischen Gutenachtgeschichten richten sich an alle Eltern, die ihren Kindern die Möglichkeit geben möchten, mit dem Erlernen der englischen Sprache so früh wie möglich zu beginnen“, so der dnf-Verlag. Die jungen Hörer begleiten Anna, ihre Familie und ihre Freunde durch den Alltag. So erleben sie, wie nebenan eine neue Familie einzieht und sich Anna mit dem Nachbarsjungen Ben und seinem Hund Toby anfreundet, den Besuch von Bens Großeltern, Lisas Geburtstagsfeier und wie Anna ihren letzten Tag im Kindergarten verbringt. Nach den Sommerferien begleiten die Hörer Anna an ihrem ersten Schultag. Auch der Zoo mit seinen ganzen Bewohnern wird besucht. Zu guter Letzt richtet Hund Toby noch ein riesiges Chaos in der Küche an und macht sich schließlich noch über den frischen Einkauf her.

Die Hörspiel-CD eignet sich insbesondere für Kinder zwischen fünf und sechs Jahren. Insgesamt sind zehn Gutenachtgeschichten zu hören, die zwischen sechs und neun Minuten andauern. Bevor die Geschichten gelesen werden, erfolgt eine kurze deutsche Zusammenfassung der Erzählung, die das Verstehen erleichtern soll. Gesprochen werden die Geschichten von englischen Muttersprachlern, langsam und verständlich. Leider werden sie dabei auch etwas monoton vorgetragen, so dass die Konzentration der Kinder leicht nachlassen könnte, was vielleicht im Sinne des Einschlafens nicht so verkehrt ist, dem Lernprozess jedoch nicht zugute kommt. Zudem liegt der CD ein Begleitheft bei, worin die Geschichten nachgelesen werden können. Es fehlen hier die kompletten Übersetzungen der Erzählungen. In dem konkreten Fall, dass die Kinder Verständnisprobleme haben und die Eltern hier auch nicht weiterhelfen können, ist dies sehr bedauernswert. Schade, denn die Kurzgeschichten für sich genommen, verdienen es gehört zu werden.

Carolin Lobenstein

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