Die Buchreihe „COOLMAN und ich“ von Bertram und Schulmeyer geht in eine neue Runde. Der 8. Band trägt den Namen „Geht nicht gibt’s nicht“ und erzählt von einem Chaos- Experiment, das die Welt von Kai und seinem unsichtbaren Freund COOLMAN auf den Kopf stellt.
COOLMAN begleitet Kai nun seit er vier Jahre alt ist. Umso älter Kai wird, desto mehr besteht sein Leben aus einer Aneinanderreihung von Katastrophen, an dem sein Freund COOLMAN maßgeblich beteiligt ist. Mit COOLMANS schlechten und noch schlechteren Ratschlägen wurde Kai bereits in zahlreiche peinliche und lebensgefährliche Situation gebracht. So drohten beispielsweise zwei Weißrussen damit Kai den kleinen Finger abzuschneiden, weil er einen Ring im Internet bestellt hat, den er nicht bezahlen konnte.
Auch in „Geht nicht, gibt’s nicht“ sind die Katastrophen vorprogrammiert. Während einer Unterrichtsstunde ist Kai in Gedanken und lässt sich von COOLMAN überreden, sich für ein Schulprojekt zu melden. Zu diesem Zeitpunkt weiß Kai jedoch gar nicht, wofür er gerade überhaupt seinen Arm hebt! Es stellt sich heraus, dass Kai nun freiwillig an dem Jugend-forscht Wettbewerb teilnimmt und dafür seine Ferien in der Schule verbringen muss. Kai’s Schicksal nimmt seinen Lauf und so passiert beim Experimentieren ein Missgeschick: Kai wird auch unsichtbar. COOLMAN ist natürlich begeistert und auch Kai sieht einige Vorteile darin unsichtbar zu sein. Aber für immer? Das möchte Kai dann doch nicht. Also versuchen die Freunde die Verwandlung rückgängig zu machen. Das Experiment gelingt ihnen sogar, doch nun hat die Sache einen noch größeren Haken…
Das Buch „COOLMAN und ich“ ist teilweise außergewöhnlich, da es sich um einen Comic-Roman handelt. Das bedeutet, dass an einigen Stellen die Geschichte der zwei Freunde in Form eines Comics weitererzählt wird.
medienbewusst.de meint:
Die Geschichte von dem Jungen Kai und seinem imaginären Freund COOLMAN wird auf sehr humorvolle Art und Weise erzählt. Durch die verschiedenen Comics können die Kinder auf 192 Seiten einen Eindruck von der Comicfigur COOLMAN erhalten. Außerdem geben die kurzen und längeren Comicsequenzen teilweise einen Einblick in die Gedanken von COOLMAN, was die Geschichte sehr abwechslungsreich und lustig wirken lässt. Die Geschichte ist außerdem in der Ich-Form geschrieben was dazu führt, dass der Leser sich noch direkter in die Lage von Kai hineinversetzen kann. Da der Sprachstil sehr locker und umgangssprachlich ist, wäre ein Lesealter von 10 Jahren zu empfehlen. Jüngere Kinder könnten einige Begrifflichkeiten und sprachlichen Gebräuche nicht richtig verstehen.
Saskia Füllgrabe
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© Buchcover