Das magische Haus


„Willkommen im magischen Haus“ heißt es ab dem 22.05. in den deutschen Kinos.
Der kleine Kater Thunder, dem Matthias Schweighöfer seine Stimme geliehen hat, wird von seinem Besitzer ausgesetzt. Orientierungslos irrt er über die Straßen und gelangt über Umwege während eines Unwetters in das magische Haus. Dort angekommen wird er von allerlei Ungewöhnlichem empfangen, das der kleine Thunder gar nicht erfassen kann.

Ein weißes Kaninchen namens Jack und eine ebenfalls weiße Maus namens Maggie, gesprochen von Karoline Herfurth, wollen keinen Schnurrer in ihrem Haus und versuchen Thunder zu vertreiben, doch der verwirrte grauhaarige Zaubermeister Lawrence hat ein großes Herz und nimmt Thunder in seine ungewöhnliche Familie auf. Im magischen Haus bedeutet Familie das Zusammenleben zwischen Spielsachen und Haushaltsgeräten, die dank der Zauberkräfte vom Meister zum Leben erweckt worden sind, und natürlich vom Meister Lawrence persönlich mit seinen zwei treusten Gefolgsleuten Maggie und Jack und dem schwäbelnden Taubenpärchen. Diese Kombination von unterschiedlichsten Charakteren könnte so harmonisch verlaufen, wenn es da nicht Lawrences Neffen Daniel gäbe. Daniel ist Immobilienmarkler und sieht im magischen Haus eine unwiderstehliche Geldquelle, die er sich natürlich auf keinen Fall entgehen lassen darf. Außerdem ist er der Meinung, dass Lawrence mittlerweile viel zu alt sei, um Tag für Tag Kindern mit erwartungsvollen Augen eine Freude mit seinen Zaubertricks zu bereiten.

Als plötzlich dann der liebenswürdige Meister plötzlich wegen eines Fahrradunfalls im Krankenhaus landet und der magische Ort verlassen ist, wittert der gerissene Daniel die Chance, endlich das Haus zu verkaufen. Ein Problem gibt es da jedoch: Daniel ist tierisch allergisch auf Katzen und kann das Haus selbst nicht betreten, solange Thunder sich dort befindet. Dies ist auch der Grund, aus dem Jack und Maggie den kleinen Kater nicht loswerden können, da sie seine Hilfe benötigen. Alle Hausbewohner müssen nun an einem Strang ziehen, denn der Neffe will das magische Haus letztendlich sogar mit einer Abrissbirne zu Fall bringen. Bedeutet dies das Ende für die geliebten Zaubershows von Lawrence? Thunder weiß natürlich eine Antwort.

medienbewusst.de meint:
Der fantasievolle Film „Das magische Haus“ überzeugt vor allem mit vielen liebevollen und reizenden Details. Die hier verwendete 3D-Technik ist atemberaubend; die vielen Ego-Perspektiven lassen den Zuschauer sofort im Geschehen versinken und man fühlt sich, als sei man selbst der Kater Thunder. Aber auch die sehr menschliche Darstellung der anschaulichen Charaktere macht diesen Film sehenswert. Die Freigabe des Films ohne Altersbeschränkung ist vertretbar. „Das magische Haus“ ist eher für die jüngeren Zuschauer zu empfehlen.

Maribel de la Flor

Bildquelle:
© kino.de