Als der kleine Wassermann geboren wird, ist sofort großes Aufsehen im Mühlenweiher und alle Freunde und Familienmitglieder sind zur Stelle. Der Kleine wird schnell groß und erlebt mit seinem Vater und seinen Freunden die verschiedensten Abenteuer.
In den Tiefen des Mühlenweihers herrscht großes Aufsehen als eines Tages der Vater nach Hause kommt und ihn sein neu geborener Sohn erwartet. Sofort wird ein großes Fest zu Ehren des kleinen Wassermannes gefeiert. Der kleine Wassermann wächst schnell, viel schneller als die Menschenkinder und darf schon bald mit seinem Vater zusammen das Haus verlassen. Dabei lernt er seinen ersten Freund, den Karpfen Cyprinus, kennen.
Das erste Abenteuer steht an, als der kleine Wassermann von seinem Vater an die Wasserobfläche geführt wird und bald darauf Zigeuner antrifft. Er ist sofort begeistert von der fremdartigen Umgebung, aber am meisten faszinieren ihn die Menschen. Es wird ihm vom Vater zwar genauestens erklärt, dass er sich den Menschen möglichst nicht zeigen soll und sich nicht zu weit von zu Hause entfernen soll, aber da er so neugierig ist, kehrt er immer wieder an die Wasseroberfläche zurück. Im Sommer beobachtet er dann Menschen beim Schwimmen oder rutscht über das Mühlrad. Um besser rutschen zu können, öffnet er das Schleusentor. Als er dabei von seinem Vater erwischt wird, bekommt er mächtig Ärger. Wegen ihm ist der Mühlenweiher nur noch halb voll. Im Laufe des Sommers erlebt er noch viele weitere Abenteuer bis er sich im Winter mit seinen Eltern zum Winterschlaf zurückzieht und von seinen ganzen Erlebnissen träumt.
2006 wurde der Kinderbuchklassiker „Der kleine Wassermann“ vom WDR als Hörspiel produziert. Unter der Bearbeitung von Ulla Illerhaus, der Komposition von Ingfried Hoffmann und der Regie von Annette Kurth wurde das Buch nach Otfried Preußler in vier Teilen vertont. Diese kann man sich sowohl auf der Internetseite des Kinderradiokanals KiRaKa des WDR oder als Amazon Prime Kunde in der Amazon Music App kostenfrei anhören.
medienbewusst.de meint: Neben den passenden Stimmen kann man auch durch die Musik die Abenteuer des kleinen Wassermann hautnah miterleben. Gluckernde Geräusche vom Wasser im Hintergrund oder die abwechslungsreichen Stimmen der Bewohner am Grund des Mühlenweihers lassen Kinder gut dem Laufe der Geschichte folgen. Dadurch können sie ihre eigenen Vorstellungen der Unterwasserwelt entwickeln und die Kreativität der Kinder wird gefördert.
Katharina Allenstein
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