Die Boxtrolls – kleine Schachtelmonster


Seit dem 23.10.2014 ist der neue 3D Animationsfilm „Die Boxtrolls“ von Laika Entertainment in den Kinos zu sehen. Basierend auf dem Roman „Die Monster von Rattingen“ von Alan Slow, erzählt der Film die Geschichte von kleinen trolligen Monstern und dem Waisenjungen Eggs, der gemeinsam mit den Boxtrolls aufgewachsen ist.

Die Boxtrolls sind ängstliche und neugierige Wesen, die ihr Zuhause unterhalb der Stadt Cheesebridge haben. Sie betrachten Insekten als Delikatesse und leben in einem Pappkarton. Der Karton dient als Schlafplatz, Stauraum und Schutz und Versteck. Nachts, wenn es dunkel wird, wagen sich die Boxtrolls aus ihrem Versteck raus, um in der Stadt nach Müll und Metallschrott zu suchen. Ihre Neugierde verleitet sie dazu, aus dem Schrott die verrücktesten Geräte zu bauen. Der Waisenjunge Eggs lebt seit seiner Kindheit bei den Boxtrolls und sieht sich als ein Teil von ihnen.

Oben in der Stadt fürchten die Bewohner die Trolle. Sie seien Käsediebe und würden Kinder stehlen, heißt es unter den Bewohnern. Der Bösewicht Archibald Snatcher ist besessen davon, die Boxtrolls zu fangen, um ein höheres Ansehen in der Stadt zu genießen. Und so beginnt die Jagd nach den Trollen und dem Jungen Eggs. Snatcher und sein Gefolge aus tollpatschigen Trolljägern haben einen bosärtigen Plan entwickelt, um die Trolle endgültig zu vertreiben. Nachdem Eggs Adoptivvater „Fisch“ von den Boxtrolljägern entführt wird, muss er sich erstmals in die Menschenwelt wagen. Auf seiner Suche trifft er auf Winnie, die Tochter des Stadtoberhauptes von Cheesebridge. Eggs überzeugt sie, dass die Trolle friedliche Wesen sind, die mehr Angst vor den Menschen haben als umgekehrt. Gemeinsam machen sie es sich zur Aufgabe „Fisch“ zu retten und die Archibald Snatcher auf seiner Jagd aufzuhalten.

medienbewusst.de meint:
„Die Boxtrolls“ erzählt eine niedliche Geschichte, in der Kinder lernen können, dass Vorurteile kein Recht behalten sollten. Die tolle 3D-Animation lässt den Zuschauer direkt in die Welt der Trolle eintauchen. Die Geschichte ist in ihrer Umsetzung teilweise bizarr und wird mit einer düsteren Atmosphäre erzählt. Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben, wird jedoch von medienbewusst.de aufgrund der auftauchenden Düsternis für etwas ältere Kinder empfohlen.

Saskia Füllgrabe

Bildquellen:
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