Lang ist es her seit die vier Teletubbies Tinky-Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po 1999 das erste Mal durch ihre bunte Welt tapsten, Blödsinn machten und damit unzählige Kinder zum Lachen brachten.
Seit Kurzem sind sie nun täglich, von 18.40 bis 18.50 Uhr in ganzen 60 neuen Folgen auf dem KiKa zu sehen. Und damit nicht genug: Die Teletubbies haben tatsächlich Nachwuchs bekommen! Daa-Daa (grün), Umpie-Pumpie (gelb), Ba (blau), RuRu (orange), Duggle Dee (rot), Mi-Mi (türkis), Nin (lila) und Ping (rosa) sind die Teletubbie-Babys, die im Gegensatz zu den großen Teletubbies komplett animiert sind.
Diese Neuigkeit wird aber wahrscheinlich nicht alle in Jubel ausbrechen lassen. Viele Eltern halten die Sendung, nicht zuletzt auch wegen der babyhaften „Teletubbie-Sprache“, für eine Verdummung der Kinder. Außerdem seien die Teletubbies durch ihre Einfältigkeit nur sehr schwer für Erwachsene zu ertragen.
Jedoch ist diese Sendung laut Medienexperten nicht dafür ausgelegt, die Kinder zu fördern oder ihnen etwas Neues beizubringen. Es geht vielmehr darum, sie an ihrem derzeitigen Wissensstand abzuholen und ihnen ein gutes Gefühl zu geben. Sie gehen dabei sehr stark auf die Wahrnehmungsmuster von Kleinkindern ein, beispielsweise durch eine simple und langsame Erzählung von Geschichten, um ihnen so ein müheloses Folgen der Handlung zu ermöglichen.
Außerdem ist auch der Aufbau der Sendung sehr passend: Es gibt Lieder zum Mitsingen, Tänze, kurze Geschichten und Ratespiele. Das bedeutet viel Unterhaltung und Spaß für die Kinder. Dies sei die Art, wie gute Bildungseinheiten im Kindergarten stattfinden.
Mütter und Väter sollten sich aber zu Anfang im Klaren darüber sein, dass wenn ihre Kinder einmal angefangen haben, die Teletubbies zu schauen, sie diese so schnell nicht mehr loswerden.
In diesem Sinne: „Winke-winke!“.
Madlene Herburg
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