Drei Haselnüsse für Aschenbrödel


“Es war einmal…” – Märchen gehören in der Advents- und Weihnachtszeit genau so dazu, wie Plätzchen und Kerzen und der Weihnachtsbaum. Ob vorgelesen in gemütlicher Runde oder das gemeinsame Schauen im Fernsehen mit der Familie – Märchen sind bei Jung und Alt beliebt. Ein klassisches Weihnachtsmärchen ist dabei „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.

Das junge Mädchen Aschenbrödel muss sich nach dem Tod ihrer Eltern gegen ihre böse Stiefmutter und ihre gehässige Stiefschwester Dora behaupten und auf dem heimischen Hof schwer schuften. Der Schimmel Nikolaus, der Hund Kasperle und eine Schmuckschatulle, die von der Eule Rosalie bewacht wird, sind alles, was Aschenbrödel geblieben sind.

Der König findet währenddessen, es wäre an der Zeit, dass sein Sohn heiratet. Viele junge Damen, von nah und fern, werden aus diesem Grund zu einem Ball eingeladen. Zu den geladenen Gästen gehören auch Aschenbrödels Stiefmutter und Stiefschwester. Die Mutter hofft, dass Dora den Prinzen für sich gewinnen kann, während Aschenbrödel zu Hause bleiben soll um Erbsen aus der Asche lesen. Das tierliebe Aschenbrödel kann dabei glücklicherweise auf die Hilfe zahlreicher Tauben vertrauen. Aschenbrödel erhält außerdem drei Haselnüsse vom Kutscher der Familie, die sich als Zaubernüsse entpuppen. Mit Hilfe der Nüsse kann sie sich als Jägerin gegenüber dem Prinzen und seinen Freunden behaupten und durch ihre Geschicklichkeit sowie dem berühmten Rätsel, das sie dem Prinzen während des glanzvollen Balles aufgibt, gewinnt sie sein Herz für sich.

medienbewusst.de meint: Das tschechische Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist nun schon seit 41 Jahren im deutschen Fernsehen zu sehen und ist inzwischen ein Klassiker, der zu Weihnachten gehört wie „Dinner for One“ zu Silvester.

Sarah Padeken

Bildquelle:
© ARD