Kindertag-Special: “Tintenherz – Tintenblut – Tintentod”


Was haben Nixen Feuerelfen und Glasmänner mit unserer Welt zu tun? Zunächst einmal nicht viel.
Doch die Welt von Tintenherz ist nicht wie die unsere. Diese Welt lebt nicht nach unseren Gesetzen, damit meine ich die Gesetze der Natur. In dieser Welt voller Magie und Zauberei herrschen wilde Wesen. Es ist eine Welt, die neben unserer Welt lebt – vollkommen unbemerkt, denn es ist die Welt der Bücher.

Leonie Stella Hettich

Die Rede ist von meinem Lieblingsbuch Tintenherz. Es ist zwar ein Buch mit besonders düsteren Schurken und Ganoven, aber erwärmt trotzdem jedes Mal wieder beim Lesen mein Herz.
Eigentlich ist Meggie ein normales Mädchen. Sie ist ohne ihre Mutter bei ihrem Vater Mortimer, genannt Mo, aufgewachsen. Dieser ist Buchbinder und teilt mit seiner Tochter eine große Leidenschaft für Bücher. Doch Mo hat ein Geheimnis, das er seiner Tochter jahrelang verschwiegen hat: Er hat eine besondere Gabe. Und zwar kann er Dinge aus Büchern herauslesen und das nur mit der Macht seiner Stimme! Dabei gibt es nur ein Probem: Mo kann diese Fähigkeit nur bedingt kontrollieren. Denn sobald er etwas herausgelesen hat, verschwindet etwas anderes an dessen Stelle in das Buch. Vor einigen Jahren schon ist auf diese Weise Meggies Mutter Resa in das Buch verschwunden.

Mo hat es seither selten gewagt laut daraus vorzulesen. Doch immer wieder versucht er seine Frau aus der Geschichte zurück zu holen. Eines Abends kommt Staubfinger, ein Gaukler aus der Tintenherz Geschichte, zu Mo nach Hause und warnt ihn vor Basta und Capricorn, die durch Resas verschwinden in die Tintenwelt in die wirkliche Welt gelangt sind. Allerdings wollen sie unbedingt in ihre Geschichte zurück und suchen überall nach Mo. Doch ohne dass Mo es ahnt, hat seine Tochter Meggie dieselbe Gabe, was sie auch bald herausfinden soll. Mo muss es nun unbedingt schaffen Resa aus der Geschichte zu befreien, doch bei dem Versuch liest er sich selbst und seine Tochter in die Geschichte herein. Dort wird Meggie das erste Mal auf ihre Mutter treffen.

Unsere Redakteurin meint:
“Tintenherz – Tintenblut – Tintentod” ist eine phantastische Trilogie, die mit jedem Buch besser und spannender wird. Ich habe jedes der drei Bücher mindestens zweimal gelesen und sie nahezu verschlungen. Wenn Cornelia Funk zu erzählen beginnt, fühlt man sich als wäre man Teil dieser Geschichte. Meiner Meinung nach sind das die Besten Jugendbücher, die ich je gelesen habe.

Leonie Stella Hettich

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