Der 90 Minuten lange Jugend- und zugleich Familienfilm “Ricky – Normal war gestern” kam bereits im Frühjahr 2014 bundesweit in die Kinos. Er erzählt von Zuneigung, einem gegensätzlichen Problembruder, der sich in dasselbe Mädchen verguckt, von wirtschaft-lichen Sorgen des Elternhauses und dem Aufwachsen in einem kleinen Dorf auf dem Land.
Ricky ist zehn Jahre alt und liebt Kung-Fu. Als Einzelgänger trainiert er seinen Lieblingssport deswegen nur mit seinem imaginären Freund Xi Lao Peng. Und auch generell hat es Ricky nicht leicht. Rickys Eltern haben große Sorgen, weil die familieneigene Tischlerei kurz vor der Pleite steht, weswegen auch sie nur wenig Zeit für Ricky haben. Auch sein großer Bruder Micha hat kein Interesse an dem nervigen Kleinen und drangsaliert ihn stattdessen lieber mit seinen Freunden.
Ricky sehnt sich jedoch nur nach ein wenig Aufmerksamkeit und Anerkennung. Aus irgendeinem Grund bewundert Ricky trotzdem niemanden mehr als seinen großen Bruder. Als sich dieser in die neue hübsche Alex verliebt, beauftragt er Ricky sie auszuspionieren, was dazu führt, dass die beiden Brüder sich plötzlich besser als je zuvor verstehen. Um diese neu ge-wonnene Nähe zu seinem Bruder nicht zu zerstören, geht Ricky auf den Deal ein. Doch dann verliebt auch er sich in Alex und glaubt sogar, in ihr seine Seelenverwandte gefunden zu ha-ben. Als Micha von einem heimlichen Treffen zwischen Alex und Ricky erfährt, ist der Streit zwischen den Brüdern vorprogrammiert.
medienbewusst.de meint:In „Ricky – Normal war gestern“ geht es um Freunde und Probleme des Erwachsenwerdens, um Bruderrivalität, Existenzsorgen, Familienkonflikte und die erste Liebe, also Probleme, die jedes Kind aus eigener Erfahrung kennt und in diesem Film kindgerecht vermittelt werden. Sehr positiv anzumerken ist vor allem die darstellerische Leistung des Protagonisten Ricky, dessen Schauspieler sehr überzeugend und glaubwürdig spielt.
Fazit: Für Kinder ab 8 Jahren sehr empfehlenswert!
Jennifer Klemm
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