Ritter Trenk – Kinderserie erobert die Leinwand


Basierend auf den Kinderbüchern von Kirsten Boie und der Serie „Der kleine Ritter Trenk“, läuft der Film ab dem 5. November dieses Jahres deutschlandweit in den Kinos. Das Abenteuer, rund um den Bauernsohn Trenk Tausendschlag, erzählt von Freundschaft, Tapferkeit und Hilfsbereitschaft.

Wir lernen Trenk Tausendschlag als Leibeigenen des Ritters Wertold von Wüterich kennen, welcher über den Jungen und seine Familie verfügt. Bei seinen regelmäßigen Besuchen, treibt Wertold erbarmungslos seine Steuern ein und macht der Familie Tausendschlag so das Leben schwer. Nachdem Trenks Vater zum wiederholten Male von Wertold in den Kerker gesperrt wird, weil seine Abgaben zu gering waren, fasst Trenk endgültig einen Entschluss. Er möchte zum Ritter werden, um seine Familie vom Schergen Wertold zu befreien und nicht ein Leben lang leibeigen zu bleiben. Unbeirrt und zielstrebig verlässt Trenk seine Heimat. Lediglich sein tierischer und treuer Begleiter, Ferkelchen, kommt mit. Auf ihrer Reise läuft nicht immer alles glatt und so geraten die kleinen Abenteurer des Öfteren in Schwierigkeiten. Doch diese erweisen sich im Nachhinein häufig als Hilfe, da sie dadurch neue Freunde finden, welche keine unbeträchtliche Rolle im Verlauf der Geschichte spielen.

So treffen wir auch im Film auf zahlreiche Charaktere, die schon in der Serie „Der kleine Ritter Trenk“ beteiligt waren. Dazu gehören etwa der Gaukler „Momme Mumm“, Ritter Hans von Hohenlob oder seine Tochter Thekla. Allerdings führt der Film die Serie nicht weiter, sondern erzählt die Geschichte aufs Neue. Hier und da gibt es kleine Änderungen, welche wohl dem Laufzeitunterschied von Serie und Film zugerechnet werden müssen, aber im Groben bleibt das Grundgerüst der Story dasselbe.

medienbewusst.de meint:Der Film „Ritter Trenk“ richtet sich insbesondere an ein sehr junges Kinopublikum. Fans der Bücher oder der Serie werden sicherlich ihren Spaß haben, aber auch diejenigen, welche sich vorher nicht mit Trenk auseinandergesetzt haben, fehlt es keineswegs an Hintergrundwissen. Die Inhalte sind alle sehr verständlich dargestellt und es geht eher geduldig als hektisch zur Sache. Auch auf pädagogischer Ebene kann der Zuschauer dem Streifen einiges entlocken. So werden beispielsweise Eigenschaften wie Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft, Treue und Tapferkeit großgeschrieben.

Heinrich John

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