Die Legende vom Weihnachtsstern


Im letzten Jahr lockte „Die Legende vom Weihnachtsstern“ die Norweger in Scharen in die Kinos, seit dem 14. November verzaubert der Film auch in Deutschland die Herzen der Kinobesucher. Mit der Suche nach dem Weihnachtsstern beginnt für Sonja ein fantastisches Abenteuer.

Das Waisenkind Sonja ist auf der Flucht vor einer Räuberbande. Als sie sich im Schloss des Königs versteckt, erfährt sie eher zufällig von dem traurigen Schicksal der Prinzessin Goldhaar. Diese ist einst, auf ihrer Suche nach dem Weihnachtsstern, im dunklen Wald spurlos verschwunden. Der verzweifelte König verfluchte daraufhin den Weihnachtsstern. Dieser war fortan nicht mehr am nächtlichen Himmel zu sehen, er war verloren gegangen und Dunkelheit herrschte im Königreich. Bis Weihnachten blieben nur wenige Tage, würde der Stern bis dahin nicht gefunden, wäre die Königstochter für immer verschollen.
Die mutige Sonja bietet dem König ihre Hilfe an, um den Fluch zu brechen und die Prinzessin zu finden. Sie macht sich auf den Weg in den Wald, wo ihre abenteuerliche Reise beginnt. Sie begegnet nicht nur magischen kleinen Waldelfen und dem mächtigen Nordwind, sondern sogar dem Weihnachtsmann.

Bereits ab der ersten Minute schafft es der Regisseur Nils Gaup, den Zuschauer in eine andere Welt zu entführen. Die Anfangssequenz ist liebevoll gestaltet und erzählt die Vorgeschichte – das Verschwinden der Prinzessin – im Stil eines Bilderbuchs. Die Nadelwaldkulissen ebenso wie die Kostüme sind schlicht, Spezialeffekte wurden nur zurückhaltend eingesetzt. Genau diese Zurückhaltung macht den Charme dieser Heldengeschichte um Sonja aus. Die Entwicklung vom armen Waisenkind zur mutigen Heldin hat Vilde Zeiner (Sonja) hervorragend umgesetzt. Sie glänzt in ihrer ersten Filmrolle. Allerdings kombinieren auch die kleineren Kinobesucher recht schnell, sodass kaum Spannung bezüglich der Rückkehr der Königstochter aufkommt.

medienbewusst.de meint:
Ein fantastisches, märchenhaftes Abenteuer. An kalten Adventtagen perfekt geeignet für die ganze Familie. Der Film hat zu Recht keine Altersbeschränkung und mit einer Spieldauer von 77 Minuten werden auch die jüngsten Zuschauer mit großen Augen den Film verfolgen.

Julia Dorsch