Disney Magic Moments – Eine Show für Nostalgiker und die, die es werden wollen


Erinnern Sie sich noch an den ersten Disney-Film, den Sie gesehen haben? Gibt es einen bestimmten Charakter, an den Sie sofort denken müssen, wenn Sie das Wort „Disney“ hören? Ganz gleich, wer oder was Ihnen nun in den Sinn gekommen ist, eine Tatsache dürfte bei jedem wohl die gleiche sein: aufkommende Kindheitserinnerungen. Sicher haben Sie Ihren eigenen Sprösslingen schon den ein oder anderen Film gezeigt, den Sie selbst sahen und dabei etwas festgestellt. Auch wenn das im Jahre 1923 in den USA gegründete Unternehmen namens The Walt Disney Company bereits seit jeher Werke produziert, so haben sie nichts von ihrer Magie verloren.

Und genau um diese geht es in der Fernsehsendung „Disney Magic Moments“, welche seit dem 25. November 2014 jeden Dienstag um 20:15 Uhr auf dem Disney-Channel zu sehen ist. Moderator Steven Gätjen, bekannt durch TV-Formate wie „Schlag den Raab“, führt den Zuschauer dabei durch eine Rangliste titelgebender Passagen, die in jeder Sendung unter einem anderen Stichwort steht. Passende Szenen aus den jeweiligen Filmen wechseln sich dabei mit Kommentaren von mehr oder weniger bekannten Gesichtern aus Film, Musik und Fernsehen ab, die meist von ihren eigenen Erfahrungen berichten und damit der Sendung einen persönlicheren Touch verleihen.
Die erste Ausgabe widmete sich dabei voll und ganz beliebten und markanten Filmmusiken und beleuchtete deren Entstehungsgeschichte und Vergangenheit. Abgerundet werden dabei viele Szenen mit eingeblendeten Fakten, die sicher nur wenigen der Zuschauenden vorher bekannt waren. Wussten Sie beispielsweise, dass „Die Schöne und das Biest“ der erste Disney-Titel war, der für einen Oscar in der Kategorie „Bester Film“ nominiert wurde? Oder dass der Ohrwurm „Let it go“ aus dem etwas aktuelleren Film „Frozen“ dagegen in über 25 Sprachen übersetzt wurde?

medienbewusst.de meint:
Mit Disney Magic Moments haben sowohl Eltern als auch Kinder ihre Freude. Sollte die Serie in der Manier weitergehen, wie sie begann, so spricht nichts dagegen, sie ins abendliche Familienprogramm aufzunehmen. Die Folgen sind sympathisch aufbereitet und können mit teilweise viel Liebe zum Detail überzeugen. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass in knapp anderthalb Stunden nur zwei Werbepausen gespielt wurden, was bei dieser Sendedauer durchaus moderat ist.

Martin Härtig

Bildquellen:
© Screenshot Disney Channel