Seit 24 Jahren, stellt das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur Veranstaltungen auf die Beine die zur literarisch-ästhetischen Bildung der Kinder beitragen soll. Die diesjährige Veranstaltung mit dem Titel LesArt-Berlin, neigt sich dem Ende zu. Doch die nächste Veranstaltung steht schon in den Startlöchern. Zu den häufig gestellten Fragen, welche sich die LesArt stellt gehören unter anderem diese: Welche ästhetischen Signale aus Büchern regen Kinder an oder auf? In welche eigenen Wörter-, Bilder- oder Spielwelten könnten diese umgesetzt werden? Eignen sich Collagen, Fotos, Gedichte, Geschichten, Lieder, Pantomimen, Plakate, Puppen, Skulpturen, Szenen, Talk-Shows, Theaterstücke, Trickfilme. Zeitungen…?
LesArt, das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, gehört zu den fünf örtlichen geförderten Literaturhäusern Berlins. Dabei fungiert das Zentrum als Koordinator und Kooperationspartner in Berlin, Deutschland und darüber hinaus und bietet verschiedene Veranstaltungsreihen für Kinder und Jugendliche an.
Darunter auch das Modell für literarsch-ästhetische Bildung, welches nicht nur für Kinder und Jugendliche sondern auch für Erwachsene gedacht ist. Dieses Veranstaltungsmodell, findet innerhalb Berlins, in allen Bundesländern und in anderen Ländern generell statt.
Die diesjährige LesArt trägt das Motto: Jeder nach seiner Art. Dazu werden Literarische Einstiegsspiele und Inszenierungen angeboten, die von kindlichen bzw. jugendlichen Lebens-, Lese- und Bilderfahrungen ausgehen. Zudem gibt es kreative Werkstätten, Lesungen und Gespräche, die Raum für Auseinandersetzungen bieten. Mittelpunkt der Veranstaltung sind Bücher des Deutschen Jugendliteraturpreises (lesart.org).
Ziel der am 23. Mai 1990 gegründeten Gemeinschaft zur Förderung von Kinder- und Jugendliteratur (e.V.) war und ist es, dass Lesen als Voraussetzung für eine kulturvolle Entwicklung eines jeden Menschen zu fördern (Satzung). Mit diesem Ziel und der drei Jahre später entwickelten Idee zur Einbeziehung von Künsten und Medien in Bezug auf Kinder und Jugendliche wurden Veranstaltungen zugunsten dieser entwickelt.
Zu den Mitgliedern der LesArt, gehören Autoren, Illustratoren, Bibliothekare, Lehrer, Wissenschaftler sowie Studenten. Über die Veranstaltungen hinaus bringt das Zentrum, welches zur öffentlichen Institution der Kulturförderung des Landes Berlin gehört, einmal im Jahr eine Empfehlungsliste von Büchern heraus. Der Rote Elefant wird dafür von verschiedenen Fachleuten gesichtet. Ausschlaggebend für ein Buch auf der Liste sind gesellschaftlich relevante Themen.
Iris Ariane Bode
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