Merida – Legende der Highlands


Durch die mystischen Landschaften der schottischen Highlands geht die Reise der Königstochter „Merida“, die seit dem zweiten August in den deutschen Kinos zu sehen ist. Ein Märchen, weg vom Prinzessinnen-Klischee und hinein ins Abenteuer.

Merida würde am liebsten den ganzen Tag Bogenschießen, Reiten und Klettern, doch für eine schottische Prinzessin gibt es allerhand Regeln, die sie befolgen soll. Voller jugendlichem Trotz begegnet sie ihrer Mutter, der Königin, die nur noch einen Ausweg sieht um ihre Tochter zu bändigen: Eine Hochzeit. Doch auch zu den schottischen Spielen, um einen geeigneten Ehemann zu finden, hat der stürmische Rotschopf nur Unsinn im Kopf.

Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter flieht Merida aus dem Schloss. Geführt von den magischen wispernden Lichtlein gelangt sie zu einer Hexe, die im Wald lebt und sie vor der Zwangshochzeit bewahren könnte. Diese backt Merida einen Zauberkuchen, den sie ihrer Mutter geben soll. Doch der Kuchen verwandelt die Königin und Meridas Brüder in Schwarzbären. Der Fluch muss gebrochen werden, bevor sie für immer die Gestalt der Bären annehmen. Um ihre Familie zu retten begibt sich in Merida daher in die sagenhafte Welt der schottischen Legenden.

Mit dem Animationsabenteuer „Merida – Legende der Highlands“ schafft Pixar erneut ein Abenteuer für die ganze Familie mit effektvollen Bildern von der sagenumwobenen Welt Schottlands. Die Regisseure Mark Andrews und Brenda Chapman bringen mit Merida eine ganz neue Hauptfigur in die Märchenwelt. Eine Prinzessin, die nicht liebreizend und gütig darauf wartet, dass ihr Traumprinz sie rettet, sondern ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Die Lust nach Abenteuer und der Drang aus den mütterlichen Fängen auszubrechen bringen den feurigen Lockenkopf in viele Schwierigkeiten. Ein Mädchen, dass nicht so sein will wie ihre Mutter, in der aber mehr von ihr steckt, als sie denkt und die alles tut, um sie schließlich zu retten.

Das Abenteuer ab 6 Jahren fasziniert mit seinen charmanten Charakteren und den lustigen Dialogen, jedoch ist die Kampfszene der Bären am Ende sehr düster und für ein so junges Publikum nicht zu empfehlen. Im Großen und Ganzen ist der Film sehr zu empfehlen und verspricht ein zauberhaftes Vergnügen für die ganze Familie.

Gina Hoffmann

Bildquellen:
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