Pokémon Go kommt zurück


Ein Jahr ist es nur her, dass der große Pokémon Go Trend weite Teile dieser Welt eingenommen hatte. 650 Millionen Mal wurde die App bereits heruntergeladen und vom Game Developers Choice Awards als „Bestes Mobilspiel“ und von TechCrunch als „Beste App des Jahres“ ausgezeichnet. Doch genauso schnell wie der Trend damals aufkam, ging er auch wieder zurück. Es gab sozusagen eine ,,Winterpause“.

Um dem nun etwas entgegen zu setzen, haben die Entwickler Niantic,Inc. am 30.06.2017 ein neues Update für Pokémon Go auf den Markt gebracht. Durch neueste Augmented-Reality-Technologie sind die 3D-Figuren nun noch authentischer und wirken, als seien sie tatsächlich da. Das Update hat die Arenen überarbeitet, in einem vorherigen Update kamen 80 der Taschenmonster hinzu.

Die Bereiche, in denen die Monster zu finden sind, reichen von Straßen, Parks und Plätzen bis neuerdings sogar zu privaten Wohnungen. Manche Pokémon sind ausschließlich in ihrer natürlichen Umgebung zu finden, wie z.B. Pokémon vom Typ Wasser, die nur an Seen oder am Meer zu finden sind. PokéStops sind meistens an bekannten Plätzen oder Sehenswürdigkeiten zu finden. Hier kann man z.B. seinen Vorrat an Pokébällen auffüllen.

Die App ist kostenlos im Google Play Store und im Apple Store, sowie als Apple Watch-App erhältlich.
Die App hat Suchtpotenzial, was durch den Effekt, dass man an unzähligen Orten neue Figuren finden kann, noch verstärkt wird.

medienbewusst.de meint: Pokémon Go ist eine der wenigen Apps, die das ,,Zocken“ mit einem Aufenthalt an der frischen Luft verbindet. Dafür gibts auf jeden Fall einen Daumen nach oben! Negativ wiederum ist aber, dass durch die Verbindung aus ,,Bildschirmstarren“ und durch Straßen ein hohes Risiko entsteht, sich zu verletzen, indem man Dinge schlichtweg übersieht. Darauf also unbedingt beim Spielen achten. Ansonsten muss man aus datenschutzrechtlichen Gründen beachten, dass GPS immer angeschaltet sein muss, um Pokémon Go spielen zu können. Wir empfehlen die App frühestens ab einem Alter von 10 bis 12 Jahren, da eine selbstständige Orientierung in der Umgebung gewährleistet sein muss.

Johanna Nikolay

Bildquelle:

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