Dass und mehr verspricht Disneys neuestes Leinwandabenteuer „Duell der Magier“. Produziert von Jerry Bruckheimer („Fluch der Karibik”) gerät – ähnlich der historischen Vorlage Goethes – auch in diesem Film ein Zauberlehrling in so manch haarsträubende Situation, sehr zum Missfallen des Zaubermeisters. Allerdings spielt der Film im Gegensatz zum Gedicht im Manhattan der heutigen Zeit, sodass mit allerhand Action und Spezialeffekten aufgewartet wird.
Balthazar Blake (gespielt von Nicolas Cage) beschützt als Zaubermeister den „Big Apple“ vor Übergriffen des Bösen. Doch sein unerbittlicher Widersacher, Maxim Horvath, zwingt Blake, sich um Verstärkung zu bemühen. Diese findet er ausgerechnet in dem reichlich unbeholfenem Physik-Studenten Dave Stutler (Jay Baruchel – „Million Dollar Baby“). Zunächst recht ungläubig und von Rückschlägen geplagt, lässt sich Dave von Blake unter die Fittiche nehmen. Denn die Zeit drängt und der fiese Horvath lässt nichts unversucht, Zauberlehrling und –meister das Leben zu verkürzen.
Der Film bietet insgesamt eine actiongeladene Unterhaltung für die ganze Familie. Selbstverständlich reicht die recht dünne Story nicht an andere Zaubererfilme á la „Harry Potter“ heran. Jedoch trösten die beiden Hauptprotagonisten mit ihrer überzeugenden Art auch über die ein oder andere Ungereihmtheit hinweg. Die obligatorische Nebenstory vom Suchen und Finden der großen Liebe bleibt dem Kinobesucher auch hier nicht erspart. In Anbetracht der leicht vorhersehbaren Hauptstory sind die unbeholfenen Versuche Daves, seiner Jugendliebe Becky den Hof zu machen, aber eine sehr willkommene Abwechslung.
Manuel Mohr
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