Lachen ist der wertvollste Schatz – so lautet das Motto des norwegischen Kinofilms „Käpt’n Säbelzahn und der Schatz von Lama Rama“. Das Piratenabenteuer läuft seit dem 7.Mai in deutschen Kinos und erzählt liebevoll die aufregende Jagd nach dem Schatz von Lama Rama.
Der berühmte Käpt’n Säbelzahn kehrt von einem erfolgreichen Raubzug in die Piratenstadt Abra Harbour zurück. Dort wird er schon sehnlichstU von dem Waisenjungen Pinky erwartet. Der Elfjährige hat den großen Traum, als Schiffsjunge auf Säbelzahns Schiff, der Dark Lady, anzuheuern und mit dem König der sieben Weltmeere verborgene Schätze zu finden. Dafür muss er allerdings erst eine Feuerprobe bestehen. Seine Freundin Ravin unterstützt ihn tatkräftig bei der Vorbereitung für diese, doch letztlich kommt alles ganz anders.
Bevor der Wettbewerb beginnen kann, stiehlt der Barsche Björn mit seiner Crew die Dark Lady. Und nicht nur das! Sie entführen auch Pinky, der den Raub beobachtet hatte. Das lässt Käpt’n Säbelzahn natürlich nicht auf sich sitzen. Und so nehmen er und seine Männer eine wilde Verfolgungsjagd auf, doch allein dem cleveren Pinky ist es geschuldet, dass das Schiff wieder in die Hände des rechtmäßigen Besitzers gelangt. Jetzt kann endlich Kurs auf das weit entfernte Lama Rama genommen werden, wo die wertvolle Königsperle geradezu darauf wartet, von den Piraten gestohlen zu werden. Das Königreich Lama Rama entpuppt sich als prachtvolle Stadt, dessen Oberhaupt der verrückte König Rufus ist. Für ihn gibt es zum Leidwesen seines niederträchtigen Bruders Badal nichts Wertvolleres als Lachen. Genauso wie der Bruder sehen das auch die Piraten ganz anders. Sie sind einzig und allein hinter der kostbaren Königsperle her. Ihre Jagd wird jedoch durch den hinterlistigen Königsbruder, die mannstarke Armee des Palastes und manchmal auch durch die eigenen Unzulänglichkeiten erschwert.
„Käpt’n Säbelzahn und der Schatz von Lama Rama“ ist von seinen Regisseuren John Andreas Andersen und Lisa Marie Gamlem als eine Art „Fluch der Karibik“ für Kinder gedacht. Außerdem ist der Film die Adaption des norwegischen Trickfilms „Käpt’n Säbelzahn“ (2003). Der Realfilm lockte in Norwegen allein in der ersten Woche über 100.000 Besucher in die Kinos und war damit (dort) der erfolgreichste Kinostart 2014. Nun hat es der 97-minütige Piratenfilm auch in die deutschen Kinos geschafft. Dem für Kinder jeden Alters geeignete Kinofilm sollen weitere Teile folgen.
medienbewusst.de meint:
Schon allein wegen des verrückten Königs Rufus ist „Käpt’n Säbelzahn“ einen Kinobesuch wert. Dieser Charakter versprüht so viel Charme, dass er wirklich jeden Zuschauer zum Lachen bringt. Auch wenn nicht alle Witze so gut gelungen sind wie die des Königs, sorgt der Film trotzdem für einige Lacher. Vor allem der Waisenjunge Pinky ist eine liebevoll gezeichnete Figur, die von Vinjar Pettersen wundervoll verkörpert wird. Wer sich entscheidet, den Film anzusehen, darf sich schon auf das kreative Ende freuen. Übrigens ist auch die mit viel Liebe gestaltete Website des Films einen Besuch wert.
Janine Blum
Bildquelle:
© kaeptn-saebelzahn.de