Zu Weihnachten das passende Handy


Die beste Freundin besitzt seit ihrem Geburtstag ein Smartphone, der Mitschüler schräg dahinter auch. Dieses Jahr wünschen sich laut eines RTL-Berichts deutlich mehr Kinder ein Smartphone zu Weihnachten als im Vorjahr.  Wir fassen zusammen wodurch Kinderaugen leuchten und worauf die Eltern achten müssen, damit sie nicht in Knebelverträge geraten.

Weihnachten rückt näher, die ersten Adventstürchen sind geöffnet und der Weihnachtswunschzettel ist geschrieben. Betrachtet man die Wünsche der meisten Kinder genauer, wird deutlich, dass bei vielen Kindern an Heiligabend ein Smartphone unter dem Weihnachtsbaum liegen soll. Damit die Eltern aber nicht in eine unvorhersehbare Schuldenfalle geraten, sollten diese  sich vorher genau informieren.

Für die Eltern stellt sich jetzt die Frage nach dem richtigen Handy und einem geeignetem Tarif. Am Anfang ist ein spezielles Kinderhandy oder ein einfaches Prepaid-Handy vollkommen ausreichend, rät die Webseite kinder-handys.com. Die Grundfunktionen wie Telefonieren und SMS schreiben genügen als Einstieg, denn mit einem Handy wird dem Kind eine ganz neue Verantwortung zuteil, mit der es erst einmal lernen muss umzugehen.

Spiele, GPS und Bluetooth sollten die Kleinen mit acht oder neun Jahren erst einmal nicht auf ihrem Handy nutzen können. Auch Internetzugang sollten die Kinder noch nicht erhalten, da dort zahlreiche Fallen lauern, die in diesem Alter noch nicht ausreichend durchschaut werden können.

Die Eltern sollten demnach nicht nach dem Trend gehen und ihren Kleinen gleich ein Smartphone kaufen, sondern möglichst lange mit dem Kauf warten. Oftmals fungiert ein Handy, vor allem aber ein Smartphone, nur als Statussymbol und Spielzeug bei den Kids, ohne vorrangig dem eigentlichen Zweck des Telefonierens zu dienen.

So proklamieren Pädagogen ein Mindestalter von zehn bis elf Jahren für ein Prepaid-Handy. Früher sei ein Handy nicht empfehlenswert und ein Smartphone schon gar nicht.

Aber ein Handy hat natürlich nicht nur negative Seiten. Vor allem die mobile Erreichbarkeit ist für viele Eltern ein Vorteil. Weiterhin lernen die Kinder so schon sehr frühzeitig mit den neuen Medien umzugehen. Um eine sinnvolle Nutzung zu gewährleisten ist es allerdings unabdingbar, dass Eltern sich dem Handy und ihrem Kind widmen und über das neue Gerät reden.

Die Eltern sollten dabei entscheiden wann das Handy benutzt werden darf und wann nicht. Zum Beispiel sollte das Handy vor Unterrichtsbeginn in der Schule ausgeschaltet und in die Tasche gepackt werden. Des Weiteren sollte sinnloses SMS-Schreiben vermieden werden. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass pro Monat nur ein limitiertes Guthaben zur Verfügung steht.

Auf diese Weise lernt das Kind auch mit Geld umzugehen und die Eltern haben die Kosten genau im Blick. Zu Beginn sind 15 Euro monatlich für ein Kind absolut ausreichend. Zudem sollten die aufgestellten Regeln unbedingt eingehalten und das Guthaben, auch wenn es vorzeitig aufgebraucht ist, nicht neu aufgeladen werden. Schließlich kann bei Kinderverträgen die Elternrufnummer kostenlos angerufen werden. Wenn das Kind älter wird, kann der Umgang mit dem Handy erweitert und auf Funktionen wie Fotos und Videos ausgedehnt werden.

Doch welcher Vertrag ist nun am geeignetsten? Das bewährte Modell ist ein Prepaid-Tarif, da er eine sehr genaue Kostenkontrolle ermöglicht.

Ein gutes Beispiel für Prepaid-Tarife ist das Angebot von Toggo mobile. So bietet dieses Angebot bei einem monatlichen Pauschalpreis viele Sicherheitsvorkehrungen. Sonderrufnummern, teure Abos und Internet sind von Beginn an gesperrt. So geraten die Eltern nicht in eine unabsehbare Schuldenfalle.

Eine weitere Option bietet Kandy Mobile. Ein Sicherheitspaket für Kinder blockiert teure Kostenfallen und die Übertragung von Daten und Inhalten über das Mobilfunknetz. Die Kosten lassen sich leichter kontrollieren, da bei Gesprächsumsätze über 15 Euro die Eltern rechtzeitig informiert werden. Des Weiteren können die Kleinen mit dem Kindertarif ab 0,05€ pro Minute und 10 Euro Startguthaben sehr günstig telefonieren. Zusätzlich steht in den meisten Fällen eine Elternrufnummer kostenlos zur Verfügung, damit das Kind seine Eltern auch bei leerem Guthaben jederzeit erreichen kann.

Letztendlich sollten sich die Eltern vor dem Handykauf unbedingt mit dem Kind auseinander setzen, vor allem aber nicht zum Smartphone-Kauf überreden lassen, ohne sich im Vorfeld ausreichend informiert zu haben.

Die Kunst, Kinderaugen zum Leuchten und Eltern nicht in die Schuldenfalle zu bringen ist bei umfangreicher Informationssuche gar nicht mal so schwierig. So verspricht das Weihnachtsfest für Groß und Klein Freude ohne unangenehme Folgen.

Angelika Stern