Das Internet ist ein Raum, in dem immer neue Risiken lauern. Von ausgeklügelten Betrugsversuchen über Datenklau bis hin zu unscheinbaren Sicherheitslücken in alltäglichen Apps reicht die Palette möglicher Gefahren. Doch das Bewusstsein für die größten Stolperfallen hilft dabei, sie zu umgehen und mit einfachen Maßnahmen die digitale Sicherheit zu stärken.
Viele Konten fallen nicht spektakulären Hackerangriffen zum Opfer, sondern simplen Nachlässigkeiten. Kurze oder überall identische Passwörter laden geradezu dazu ein, ausprobiert zu werden. Schon die Kombination aus Geburtsdatum und Name eröffnet Kriminellen oft den Zugang. Abhilfe schaffen Passwortmanager, die zufällige und komplexe Zeichenfolgen generieren und zuverlässig speichern.
Noch mehr Sicherheit entsteht, wenn zusätzlich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung genutzt wird. Selbst wenn ein Passwort gestohlen wird, bleibt der Zugang blockiert, solange der zweite Faktor fehlt. Ob App, SMS oder Sicherheitsschlüssel – jede Variante setzt eine entscheidende Hürde. Auf diese Weise lassen sich viele Angriffe schon im Ansatz verhindern.
Ein buntes Logo einer angeblichen Prüfstelle wirkt vertrauenswürdig, hat aber nicht immer Substanz. Besonders auf Glücksspielseiten werden Symbole eingeblendet, die auf den ersten Blick offiziell erscheinen, tatsächlich jedoch frei erfunden sind. Darum ist es wichtig, nicht nur auf das Bild zu achten, sondern die Herkunft zu kontrollieren.
Offizielle Lizenznummern, die nur ein legales online Casino aufweist, lassen sich in Datenbanken der zuständigen Behörden nachschlagen. Fehlt eine nachvollziehbare Quelle, ist Skepsis angebracht. Seriöse Anbieter nennen transparent ihre Lizenz und die Aufsichtsbehörde, während zweifelhafte Seiten lediglich mit Symbolen locken. Ein kurzer Blick auf die Details zeigt meist, ob hinter dem Anschein echte Sicherheit steckt.
E-Mails mit täuschend echtem Aussehen, Webseiten im vertrauten Design oder Nachrichten angeblicher Paketdienste sind längst Routine im Werkzeugkasten von Betrügern. Besonders wirksam sind Drohungen oder künstlich erzeugter Zeitdruck, der schnelle Reaktionen erzwingen soll. Ein angeblicher Kontosperrungs-Hinweis oder eine dringende Zahlungsaufforderung sorgt dafür, dass Klicks fast reflexartig folgen.
Warnsignale finden sich meist in ungenauen Formulierungen, auffälligen Absenderadressen oder Links, die nicht zum offiziellen Anbieter führen. Eingeblendete Siegel und Zertifikate schaffen nur auf den ersten Blick Vertrauen, denn Logos lassen sich leicht kopieren. Genaues Hinsehen und die Überprüfung offizieller Zertifikate verhindern viele Fehltritte.
Ein großer Teil erfolgreicher Angriffe nutzt bekannte Sicherheitslücken. Veraltete Betriebssysteme, ungepatchte Apps oder Browsererweiterungen öffnen Tür und Tor für Schadsoftware. Dabei spielt es keine Rolle, ob Trojaner Daten ausspähen oder Ransomware ganze Geräte verschlüsselt und Lösegeld fordert.
Automatische Updates sind die einfachste Verteidigung. Einmal aktiviert, schließen sie Schwachstellen, bevor Angreifer sie ausnutzen können. Ergänzend leisten verlässliche Antivirenprogramme und Firewalls wichtige Dienste, da sie Angriffe erschweren und im Ernstfall rechtzeitig warnen. Wer seine Geräte regelmäßig pflegt, senkt das Risiko deutlich.
Cafés, Bahnhöfe oder Hotels locken mit bequemen Internetzugängen, doch der Komfort bringt erhebliche Gefahren mit sich. In offenen Netzen lassen sich Datenströme abfangen oder manipulieren. Angriffe, bei denen Passwörter ausgespäht werden, sind dort keine Seltenheit.
Schutz bieten VPN-Dienste, die Verbindungen verschlüsseln und so vor neugierigen Blicken abschirmen. Entscheidend ist die Wahl eines Anbieters ohne Protokollierung und mit starker Verschlüsselung. Auch HTTPS-Verschlüsselung bei Webseiten ist unverzichtbar. Wer Netzwerke umsichtig auswählt und zusätzlich ein VPN nutzt, erschwert Angreifern den Zugriff erheblich.
Trotz aller Vorsicht kann es geschehen, dass ein Konto kompromittiert wird oder Schadsoftware ein System blockiert. In solchen Situationen ist schnelles Handeln entscheidend. Passwörter müssen unverzüglich geändert, betroffene Kreditkarten gesperrt und gegebenenfalls Behörden informiert werden. Sicherheitsprogramme helfen dabei, Bedrohungen zu identifizieren und zu beseitigen.
Wer regelmäßig Backups erstellt, federt Datenverluste ab und bleibt handlungsfähig. Ein klarer Notfallplan spart wertvolle Zeit und erleichtert die Schritte im Ernstfall. Digitale Sicherheit bedeutet nicht, alle Risiken ausschließen zu können, sondern vorbereitet zu sein, aus Fehlern zu lernen und Gefahren wirksam zu verringern.
Sehr geehrte Leser_innen,
liebe Pädagogen_innen,
werte Förderer_innen, Experten_innen und Sponsoren_innen,
liebe Eltern,
es ist an der Zeit, von „Medienbewusst.de“ Abschied zu nehmen. Auf der Webseite wird es ab sofort keine aktuellen Inhalte mehr geben, jedoch wird die Seite immer noch erreichbar sein, um sich die Inhalte aus den vergangenen Jahren anzuschauen und durchzulesen.
Fast zehn Jahre lang begleiteten Studierende der Technischen Universität Ilmenau und natürlich auch Sie das Projekt „Medienbewusst.de“. Unter dem Motto „kinder.medien.kompetenz.“ schrieben die Redakteure über unterschiedliche Themen wie Kinofilme, Buchrezensionen, Internetseiten, Studien oder den Medienkonsum bei Kindern. Doch damit soll mit dem heutigen Tag alles zu Ende gehen.
Das Onlineportal „Medienbewusst.de“ gründete sich am 5. Dezember 2008 und durchlief viele Änderungen. Ziel des Portals war die generelle Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema „Kinder und Medien“. Mit Produktkritiken, Praxistipps, Interviews und Reportagen sollten Pädagogen und Eltern Wissen ansammeln, wie sie den Schülern_innen bzw. Kindern den kindgerechten Umgang mit den modernen Medien beibringen können. Artikel wie das Porträt über Walt Disney, die Berichterstattung über den „Goldenen Spatz“ oder die Auswertungen der KIM-Studie (Kinder, Information, (Multi)Media) oder der JIM-Studie (Jugend, Information, (Multi)Media) waren stets Artikel, die sich großer Beliebtheit erfreuten.
Aus den anfangs doch sehr weitgefassten Ressorts des Projekts „Medienbewusst.de“ ist leider am Ende nur noch die Redaktion übrig geblieben. PR und Marketing, Finanzen, Koordination. Das sind alles Stellen, die immer seltener von Studierenden besetzt wurden. Vielleicht lag es an dem Desinteresse, vielleicht gab es andere Projekte, die lieber behandelt werden wollten. Man kann da nur spekulieren. An dieser Stelle sei mein Dank allen ehemaligen Mitarbeitern, sei es in der Projektleitung oder in der Redaktion, ausgesprochen. Ohne Euch, wäre ein großes Stück Information einfach nicht da gewesen.
Aber nicht nur meinen Vorgängern möchte ich meinen Dank aussprechen:
Im Namen der Technischen Universität Ilmenau, des Institut für Medien und Kommunikationswissenschaften und des Projektteams wünsche ich Ihnen alles Beste.
Philipp Ludwig
Chefredaktion
© medienbewusst.de
Schon seit über 550 Jahren gibt es die Medien. Johannes Gutenberg (*1400, † 1468) gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Lettern und der Druckerpresse. Er ebnete den Weg für die heutigen Medien wie Fernsehen, Internet oder das Radio. Und dadurch hat sich auch die Gesellschaft gewandelt. Medienbewusst.de schaut sich die Anfänge der Medien an und geht auf jede Station genauer ein.
Bereits zum zehnten Mal rufen der Kinderkanal von ARD und ZDF und VISION KINO zur Einreichung für den Drehbuchpreis “Kindertiger” auf. Der Drehbuchpreis ‘Kindertiger’ schüttet auch diesmal bis zu 25.000 Euro Preisgeld aus. Erneut arbeiten KiKA und Vision Kino zusammen, um den Award für gelungene Kinderfilm-Skripts zu vergeben.
„Löwenzahn“ gehört zu den traditionsreichsten Formaten des deutschen Kinderfernsehens. Ein jedes Kind, ein jeder Teenager und Erwachsener kennen den blauen Wagen und das einprägsamen Intro. Seit über drei Jahrzehnten begeistert uns schon die vielfach prämierte Sendung mit Wissen über Umwelt, Natur und Technik. Eine Geschichte die anfangs Peter Lustig prägte und seit geraumer Zeit Fritz Fuchs. Mit Veränderung der Hauptrolle, gab es kleine Änderungen, die dem Erfolg der Sendung jedoch keine Einbußen verschaffte.
Seit 1923 begeistert Disney mit fantastischen Geschichten auf der Leinwand sein Publikum. Einige der Filme wurden von Zeit zu Zeit in Musicals adaptiert. So hat der Zuschauer das Gefühl live dabei zu sein und ist nicht durch eine Scheibe vom Film getrennt. Allerdings bleiben einige Details aus dem Film beim Musical auf der Strecke zurück. Ob die Musicals trotzdem sehenswert und somit erfolgreich sind, soll im Folgenden genauer betrachtet werden. Insgesamt sechs Disneyfilme zeigt das deutsche Theater an unterschiedlichen Standorten. Dazu gehören u.a. Oberhausen, Stuttgart und natürlich die Musicalhauptstadt Hamburg. Im Folgenden werden die Disneymusicals Der König der Löwen und Tarzan genauer betrachtet.
Im Herbst startet der der kleine Vampir erneut in den Kinos – diesmal sogar in 3D- Animation. Mit seinem Menschenfreund Anton muss der kleiner Vampir seine Familie aus der Patsche helfen.
Die Sendung mit der Maus geht zwar schnurstracks auf das halbe Jahrhundert zu, wirkt aber trotzdem bei weitem noch nicht alt. Sie ist momentan Erfolgreich wie eh und je.
1.800 begeisterte Gäste erschienen zur ersten Show am 06. Dezember 2015. Es ist noch nicht einmal zwei Jahre her, seit Disneys „Aladdin“ im Stage Theater Neue Flora Premiere feierte. Doch seitdem wurde schon viel erreicht…
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ An dieses berühmte Zitat von Antoine de Saint-Exupéry werden sich die meisten Erwachsenen noch gut erinnern und es mit dem Buch „Der kleine Prinz“ verknüpfen.